"Leitfaden meines Herzens"
Lucius Abraxas Malfoy
Nun wie stellt man sich Lucius vor? Kühl, arrogant und unnahbar. Durchaus treffen diese Eigenschaften zu. Aber das ist das oberflächliche Bild was jeder von ihm besitzt. Denn wer kann schon wissen wie es in einem Menschen wirklich aussieht? Um sein Herz hat er eine Mauer aus Eis errichtet das kaum zu durchdringen ist. Allerdings hat er tief in seinem Herzen einen überaus weichen Kern. Der seiner Mutter zu verdanken ist. Ohne Mutter aufgewachsen hat er sich wie jedes Kind die sanfte Hand einer Mutter gewünscht. Dieser Schmerz und diese Sehnsucht ist nie wirklich verschwunden. Und seitdem er ihre letzten Worte gelesen hat, scheint sich noch mehr Wärme in seinem Herzen ausgebreitet zu haben. Im Grunde sehnt er sich nach einem einzigen Menschen dem er blind vertrauen kann. Dem er die gleiche Zuneigung schenken möchte, die er empfinden könnte. Aber, ja es kommt das große Aber. Denn wenn es nach seiner Erziehung geht, sind Gefühle Schwäche. Und Schwäche sind ein Tabu. Menschen eiskalt manipulieren, wie Marionette benutzen und ihnen niemals vertrauen. Auch eine Eigenschaft die er sich angeeignet hat. Freunde? Nun was bedeutet das wirklich? Ja er hat einen engeren Kreis von Menschen die ihn näher kennen und diese ihn mögen. Insofern man in den hohen gesellschaftlichen Kreisen sowas wie mögen aussprechen darf. Insofern hat er nie wirklich gelernt enge Bindungen zu schließen. Zudem lässt das auch seine herablassende, eitle und unterkühlte Art offenbar nicht so einfach zu.
Familie:
Vater
Abraxas Armand Malfoy, 46 Jahre, Reinblut, ehe. Slytherin, Todesser, Oberhaupt der Familie Malfoy, Aristokrat, Witwer
Dieser Mann ist ein Reinblutideologe wie er im Buche steht. Streng, kaltherzig und nicht das was ein Kind sich als einen Vater gewünscht hätte. Fehler wurden hart bestraft und nicht selten hat Lucius als Kind den Tag mit blauen Flecken beendet. Rasch hat er gelernt seinen Vater zufrieden zu stellen und das zu tun was von ihm verlangt wurde. Seitdem er dies tut, bekommt Lucius alles was er möchte. Immer nur solange er den Wünschen seines Vaters entspricht. Er respektiert seinen Vater, aber lieben? Nicht wirklich. Ein gravierender Grund warum Lucius unabhängig werden möchte.
Mutter
Meridian Malfoy, ehe. Shafiq, 23 Jahre, Reinblut, ehe. Slytherin, Haushexe, verstorben
Der Tag Lucius Geburt ist zugleich der Todestag seiner Mutter. Sie war von zerbrechlicher Gesundheit und sehr häufig krank. Deshalb spürte sie schon in der Vorahnung, das die Geburt ihr Leben kosten würde. Sie verfasste einen langen Brief für ihren Sohn, drei Monate bevor Lucius zur Welt kam. Ihr einziger Wunsch ist es das ihr Sohn aus Liebe heiratet und glücklich wird. Und das obwohl dies gegen die Reinblutideologie spricht und der Etikette der alten ehrwürdigen Reinblutfamilien. Ehen werden bekanntlich in diesen Kreisen auf geschäftlicher Ebene begangen. Kurzum Zwangsehen. Tag für Tag vermisst er seine Mutter, den einzigen Menschen den er je geliebt hat, obwohl er sie nie kennengelernt hat. Alles was er von ihr besitzt ist ein Medaillon mit einem Bildnis von Meridian in ihrer Jugend.
Geschwister:
Er hat keine Geschwister und ist daher ein Einzelkind.
Die Familie Malfoy stammt ursprünglich aus Frankreich Im Jahre 1066 kam Armand Malfoy durch die normannische Invasion nach Großbritannien und traf dort auf Wilhelm I. dem Eroberer. Freundete sich mit diesem an. Armand unterstützte ihn und als Wilhelm König von England wurde, leistete er ihm treue Dienste. Sowie Merlin es einst bei Artus tun würde. Als Dank übergab der König ihm das Grundstück in Wiltshire. Was bis heute in der Familie Malfoy in Besitz ist. Der Landbesitz wurde über die Jahrhunderte vergrößert und ausgeweitet indem sie als Eigentum von Muggeln in der Umgebung für sich beanspruchten.
Armand Malfoy
(Vorfahr) † Gründer der Familie
Lucius Malfoy I
(Vorfahr) † Oberhaupt magischer Rat (Vor der Zeit des Ministeriums) 1517 - 1531
Brutus Malfoy
(Vorfahr) † Herausgeber der Zeitung "Magischer Krieger"
Bekannte:
Freunde:
Beste Freunde:
Liebe:
Beziehung:
Ungemocht:
Verhasst:
Feinde:
Sonstige Wissenswerte:
Stärken
+ ehrgeizig
+ intelligent
+ zielstrebig
+ charmant
+ manipulativ
Schwächen
- ungeduldig
- reizbar
- unnachgiebig
- wählerisch
- exzentrisch
Vorlieben
+ Seide
+ Wohlstand
+ Reichtum sowie Einfluss
+ Rotwein
+ Pferde (Reitsport)
Abneigungen
- Süßwaren
- abgetragene Kleidung
- enge Räume
- Muggel sowie Muggelstämmige
- Abhängigkeit von seinem Vater
Spitzname
Eisprinz
Geburtstag & Alter
18 September 1959/18 Jahre
Herkunft & Wohnort
Geboren und aufgewachsen ist er seitjeher im Malfoy Manor. Dies befindet sich in der Grafschaft Wiltshire. Dies ist sein Hauptwohnsitz. Da er sich in seinem letzten Schuljahr befindet, verbringt er diese Zeit in Hogwarts.
Gesinnung
Er folgt der Reinblutideologie und verachtet somit alles was mit Muggel zu tun hat. Das heißt auch im ganz Besonderen Hexen und Zauberer die von Muggel direkt abstammen.
Irrwicht
Voldemort
Ohne jeden Zweifel wäre man wohl dumm den dunklen Lord nicht zu fürchten. Er kennt keine Gnade, kein Versagen und keinen Verrat. Dieser wird äußerst hart bestraft. Am Ende mit dem Tod.
Patronus
//
Spiegel Nerhegeb
Im Grunde hat er eigentlich schon alles was er will. Wunschlos glücklich ist er dennoch nicht. Denn er wünscht sich Unabhängigkeit sowie Freiheit. Auch wenn es nicht so aussieht fühlt sich der junge Malfoyspross seitjeher in Ketten Der berühmte goldene Käfig. Aber es ist nicht nur das. Immer den Ansprüchen des Vaters genügen, gegen den eigenen Willen Dinge tun muss die er nicht unbedingt möchte. Und es wird auch von ihm erwartet zu heiraten um den nächsten Erben zu zeugen. Eine Ehe ist für ihn ebenfalls ein Gefängnis. Er verabscheut es eine Frau zu heiraten die wie ein eitles Püppchen ist. Wie eine Marionette ist und nichts anderes im Kopf hat als ein Vermögen auszugeben.
Also kurzum er würde sich mit seiner zukünftigen Frau an seiner Seite sehen umgeben von einem kleinen Kinderlachen seines Sohnes in seinem Arm. Reich, glücklich und kein Todesser und ein stolzer Ehemann sowie Vater, als auch ein erfolgreicher Geschäftsmann.
ZAG Noten:
Verteidigung gegen die dunklen Künste: "E"
Kräuterkunde: "O"
Zaubertränke: "O"
Geschichte der Zauberei: "E"
Alte Runen: "E"
Zauberkunst: "E"
Verwandlungen: "E"
Arithmantik: "O"
Besonderes
Er beherrscht Okklumentik da es für ihn überlebenswichtig ist seine Gedanken zu verschließen, als einziger Erbe der Familie Malfoy und der Wunsch von Abraxas ist es das Lucius eines Tages Todesser wird. Zudem ist es daher auch sein Ziel nicht von seinem Vater abhängig zu sein und plant daher, nach seinem Schulabschluss unabhängig zu werden in dem er durch das Erbe seiner Mutter, die einstige Mitgift, seine eigene Unternehmerkette gründen möchte. Vorwiegend im medizinischen Bereich in Form von Apotheken und ebenfalls auch antiker magischer Gegenstände.
Lebenslauf
1959 Geburt
Es war ein eiskalter und verregneter Tag, als Lucius Abraxas Malfoy das Licht der Welt erblickte. Und zwar genau am 18. September 1959. Leider ereignete sich am selbigen Tag ein tragisches Ereignis. Seine Mutter starb an der Folgen der Geburt. Bis heute gibt sich Lucius selbst die Schuld an ihrem Tod. Wäre er nicht geboren worden, wäre sie heute noch am Leben. Er weiß wie dumm das klingt. Er weiß das er nicht Schuld ist und dennoch brennt diese Schuld in seinem Herzen.
1959 - 1970 Kindheit
Aufgewachsen ohne Mutter hatte er nie ein einfaches Leben. Sein Vater führte eine strenge Hand. Kindsein war einfach unmöglich. Abraxas übernahm die Erziehung seines Sohnes selbst. Er wollte rein gar nichts dem Zufall überlassen. Mit fünf Jahren wurden schon die ersten Ideologien in den Kopf des Jungen gepflanzt. Zeitweilen sehnte sich das Kind nach frischer Luft, aber das waren äußerst seltene Momente. Mit sechs Jahren hatte er sein erstes magisches Ereignis.
Er erwachte schweißgebadet aus einem Alptraum an dem er sich heute nicht mehr erinnern kann. Es war kalt, dunkel und draußen wütete ein Sturm. Das Kind saß in seinem Bett während die Angst wuchs und wuschs. Wie ein Schatten der sich drückend nicht nur auf seine Brust legte, sondern auch um seine Kehle. Panik ergriff ihn und doch hatte Abraxas ihm eingetrichtert keine Gefühle zu zeigen. Dazu gehörte auch Angst. Die Verzweiflung wuchs und wuchs.
Seine Lippen formten das Wort Mutter. Drückte das kindliche Gesicht in das Kissen und weinte. Ohne das es ihm bewusst war, erhellte sich der Raum und die Dunkelheit wich. In der Luft schwebten warm leuchtende blaue kleine Sterne. Rund um sein Bett. Es dauerte eine Weile bis ihm dies bewusst wurde. Als er es erkannte füllte sich sein Herz mit Wärme und Wohlsein. Im allerersten Augenblick dachte er, seine Mutter habe ihm dies aus dem Himmel geschickt. Erst später wurde ihm bewusst, als er dies seinem Vater mitteilte, das dies sein erstes magisches Ereignis war.
Es war der einzige Moment in dem er Stolz in den Augen Abraxas gelesen hatte.
Jetzt fing Lucius Studium erst richtig an. Die Grundlagen wie lesen und schreiben. Doch auch den Stammbaum der Malfoys musste er in und auswendig lernen. Die Reinblutideologie sowie die gesellschaftlichen Grundlagen seines Blutstatus.
Wie es nun einmal war konnte ein Kind nicht immer auf seinen vier Buchstaben sitzen. Es gab Momente da er nach draußen starrte und seinem Vater nicht zuhörte. Dies musste er bitter bereuen. Denn sein Vater strafte ihn so hart dafür, das jeder Muskel und jeder Knochen in seinem Leib schmerzte.
Erst als er die Wünsche seines Vaters fehlerlos befolgte, gönnte er dem Kind Freiheiten. Gab ihm was er sich wünschte. So bekam er zu seinem 10. Geburtstag ein Fohlen das er Zeus nannte. Er verbrachte viel Zeit mit ihm. Lernte das Reiten mehr zu lieben als später das Fliegen mit dem Besen. Obwohl er alles besaß, sehnte er sich nach einer Sache die ihm sein Vater niemals geben konnte. Die Liebe einer Mutter. Aus Gründen die Lucius bis heute nicht versteht, hat sein Vater nie wieder geheiratet und er hat niemals danach gefragt.
1970 - Heute Hogwarts
Mit elf Jahren erhielt er den Brief von der Schule für Hexerei und Zauberei. Natürlich wirkte das elf Jahre alt Kind neugierig. Sein Vater gab ihm all die Informationen die man über Hogwarts wissen musste. Vor allem aber auch das Lucius nach Slytherin zu kommen hatte.
In der Winkelgasse erhielt er dann seinen ersten Zauberstab, sowie seine Unterrichtsmaterialien sowie seinen maßgeschneiderten neuen Schulumhang. Mit dem Hogwartsexpress ging es nun nach Hogwarts und selbst der verwöhnte Junge, der Reichtum gewohnt war, fand den Anblick des Schlosses höchst beeindruckend. Der sprechende Hut berührte nicht einmal seinen Kopf, als er ihn in das Haus Slytherin einteilte. Ganz nach dem Wunsch seines Vaters. Rasch lebte sich der junge Malfoyspross in das Haus Slytherin ein. Es gab nur ein Fach in dem er nicht wirklich sonderlich eine Begabung zeigte. Und dies war der Besenflug. Zum Glück wurde dies nur im ersten Jahr unterrichtet. In den nächsten drei Jahren entwickelte er sich zu einem Vorzeigeschüler. Seine Noten waren hervorragend und er umgab sich immer nur mit den Menschen die seiner unmittelbaren Umgebung würdig waren.
Noch interessierten ihn Mädchen in seinem vierten Schuljahr nicht sonderlich, Das änderte sich aber, als er merkte welche Wirkung er auf junge heranwachsende Hexen hatte. Auch seine charmante Ader entdeckte er und wie er auf diese Weise sogar die Jungs manipulieren konnte. In seinem fünften Schuljahr wurde er zu einem Vertrauenschüler ernannt.
Und diese Position ließ ihn erkennen, was es nicht nur bedeutete Verantwortung zu tragen, sondern auch was es bedeutete Macht zu besitzen. Sie nach eigenem Willen zu lenken, Dies war auch der Zeitpunkt an dem der Wunsch nach Unabhängigkeit wuchs. Natürlich hatte Lucius nie wirklich eine ernsthafte Beziehung, aber das ein oder andere Techtelmechtel gab es durchaus. Immerhin war er auch ein Teenager. Als er mit siebzehn zum ersten Mal den letzten Willen seiner Mutter las, veränderte dies in seinem Grundwesen. Es hatte sein kaltes Herz berührt und es erwärmt. Bis heute kann er dies gut verbergen. Es war auch der gleiche Augenblick an dem er den Zauberstab der Familie erhielt, der von Generation zu Generation weiter vererbt wurde. Somit erkannte ihn Abraxas offiziell als Erbe an.